Fotografen - eingeschränkte Panoramafreiheit? (Foto: pencik.de)

Einschränkung der Panoramafreiheit umgehen 1


Momentan herrscht Empörung in der EU-Welt der der Fotografie. Für die kommerzielle Nutzung von Fotos von öffentlichen Gebäuden ohne eine Einwilligung der Urheber wäre bei einer Gesetzesänderung verboten und würde Abmahnungen nach sich ziehen. Heute hat sich jedoch ein Großteil der EU-Abgeordneten gegen die Einschränkung der Panoramafreiheit ausgesprochen. Sollte dies jedoch trotzdem durchgezogen werden, habe ich mir mal Gedanken für eine einfache Umgehung des Problems gemacht. Es gibt doch für alles eine Lösung! 🙂

Liebes EU-Parlament,
 
im Rahmen meiner Tätigkeit als Fotograf möchte ich an bestimmten Schauplätzen in Europa Landschaftsfotos anfertigen. Leider befinden sich dort aber störende Gebäude, die die Landschaft verschandeln und den Blick auf die natürliche Umgebung versperren. Es handelt sich um die Gebäude: Reichstag und BER Flughafen in Berlin, Eiffelturm in Paris, EU-Parlament in Brüssel, Tower Bridge in London und das öffentliche Klo von Hintertupfingen.
 
Würden Sie bitte veranlassen, diese störenden Gebäude vorübergehend zu entfernen, damit ich ungehindert meiner Fotokunst nachgehen und diese Landschaftsfotos anfertigen kann?
 
Sollte dies kurzfristig nicht möglich sein, werte ich dies als Einverständnis, wenn ich die Landschaftsaufnahmen inklusiver der störenden Gebäude anfertige und veröffentliche.
 
Mit freundlichen Grüßen
Sönke Pencik

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Ein Gedanke zu “Einschränkung der Panoramafreiheit umgehen

  • Wiebke Katzenberger

    Na jetzt wird’s kurz vorm Sommerloch wieder lustig!
    Und wie ist es mit der Sache, dass ich bei den Behörden an jeder Ecke in irgendeinem PC auftauche, obwohl ich auch irgendwie ein Copyright habe wie z.B. Privatsphäre. Ne – da musste ich für die auch noch so’n Verbrecherbild machen lassen… Zwischenteitlich auch auf der Krankenkarte. Von Banken und Versicherungen will ich gar nicht reden, da bin ich so nackedei und das ohne Bild in ihrer Kartei. Dann wurde ich von Google-Earth nicht gefragt, sondern wurde einfach fotographiert und musste mühsam Widerspruch einlegen. Gehören die öffentlichen Gebäude nicht eigentlich dem Steuerzahler? Auf jedenfall werden sie durch Steuergelder in Schuß gehalten. Will gar nicht überlegen was für Ausmaße das noch nehmen soll! Man könnte ja noch eine Guck- und Photomaut für solche Objekte durchboxen… Oder? Puh. Das Thema ist so heiß wie die heutige Aussentemperatur in Heidelberg (39). Bin gespannt was daraus wird!
    Grüßle – Wiebke